Vor meiner Nasenseptum OP
Am 5.März sollte ich zwischen 13:30 und 14:00 Uhr im Krankenhaus aufgenommen werden.
Ich stand morgens um 7:30 Uhr auf, frühstückte und zog mein Bett ab. Ich wischte Staub und saugte welches in der letzten Zeit etwas zu kurz kam. Ich stellte die Waschmaschine an, duschte und bezog mein Bett neu. Ich hängte die Wäsche auf und machte mich um 12:30 Uhr auf den Weg ins Zentrum Obstallee um mir noch eine Zeitung zu kaufen. Ich fuhr mit dem Auto zur Havelklinik hin. Ich kam um 13 Uhr dort an und erwischte direkt gegenüber der Klinik einen Parkplatz. Ich war aber zu früh dran, also wartete ich im Auto und beobachtete die Gegend. Um 13:20 beschloß ich dann langsam mich auf den Weg zu machen. Ich kam in die Wartehalle und zog eine Nummer. Ich hatte die 11. Aufgerufen wurde gerade die Nummer 6. Ich setzte mich in einen Stuhl und wartete. Ich sah ein kleines Mädchen von etwa 4 Jahren ausgelassen toben. Daneben viele Taschen und ein kleiner Kinderkoffer. Die arme muß also ins Krankenhaus dachte ich. Mir gegenüber setzte sich eine Familie mit einem etwa 7 jährigem Mädchen. Es ging schnell vorwärts und ich wurde aufgerufen. Meine Kostenübernahmebescheinigung der Krankenkasse konnte ich nicht vorweisen, da ich dieses erst am Donnerstag erfahren hatte. Ich wurde trotzdem aufgenommen. Ich sollte mich im 1. Stock auf Station 2 im Schwesternzimmer melden.
Ich wurde in Zimmer 23 untergebracht. Als erstes wurde ich nach meinem Essenswünschen befragt. Ich durfte mir nach einen Blick auf die Speisekarte das Mittagessen aussuchen welches mir zusagt. Ich sollte mich im Zimmer aufhalten weil die Anästhesistin noch vorbeikommt. Meine beiden Zimmergenossen tauchten auf. Der eine hatte was an der Schulter und der andere im Lendenwirbelbereich.
Gegen 16 Uhr erschien dann die Anästesistin. Ohne Probleme oder meinerseits fragen, außer zur Uhrzeit meiner Op, die zwischen 10 und 10.30 je nachdem wie viel Theater die kleinen Kinder machen. Dieser Wortlaut kam direkt von der Anästhesistin. Sie fragte mich ob ich ein Mittel für die Nacht haben wolle, welches ich verneinte. Ich las noch etwas und hörte mein Hörbuch. Gegen 18.30 gab es Abendessen, welches ich sehr genoss, ist es doch das letzte für lange Zeit. Gegen 19:45 kam Pfleger Peter und fragte ob ich was möchte. Ich verneinte da ich es ja so angegeben hatte das ich nichts haben möchte. Er sagte, du kriegst auch nichts, aber fragen muß ich ja. Er war locker drauf. Abends schauten wir Fernsehen und gegen 22.30 machte ich mich dann Bettfertig. In dieser Zeit kam die Nachtschwester und stellte die OP Kleidung und Zubehör auf meinen Nachttisch. Ich schlief dann von ca. 23 bis 1.45 und wurde wach. Ich lag fast die ganze Nacht wach und konnte nicht Schlafen. Kurzzeitiges Dösen war alles.